Emily Dickinson ist eine begnadetet Poetin, allerdings ist sie in einer Welt geboren, in der eine Frau keine Gedichte zu veröffentlichen hat, sondern die Ehefrau eines Mannes zu sein hat: in Amherst, Massachusetts in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Bruder lebt sie bei ihren Eltern, hat wenig Glück mit der Liebe und trifft sich regelmäßig mit dem Tod. Die Machart der Serie überzeugt von der ersten Sekunde. Tolle Darsteller, toller Humor, schräge Ideen und viel Gefühl. Eine spannende Mischung aus historischem Setting und einem modernen Soundtrack. Hier erhält man quasi mit Stilmitteln Einblick in die Seelenwelt einer unglücklichen jungen Frau. Gut gemacht, auch wenn manche Handlungsstränge und manche Nebenfiguren mehr Platz erhalten dürften.